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Praxisbeilage 1|2013
Basics für das obere Zuspiel
Bevor wir uns auf die praktische Um-
setzung stürzen, möchte ich aber kurz
die wichtigsten Knotenpunkte des
oberen Zuspiels betrachten. Nur wenn
wir diese kennen, können wir unseren
Spielerinnen und Spielern ein korrektes
Bewegungsbild vermitteln. Ausserdem
zeigen uns die Schlüsselpunkte genau, wel-
che Bewegungsgrundlagen vor der Einfüh-
rung des oberen Zuspiel vorhanden sein
sollten, damit der Schritt zur eigentlichen
Zuspieltechnik möglichst klein ausfällt.
Wichtig:
Wir beschränken uns in dieser Praxisbeilage
ausschliesslich auf das obere Zuspiel aus
dem Stand («Basics»).
1.
Der Spieler befindet sich in einer neu-
tralen Position unter dem Ball (siehe
Abb. 1).
2.
Der Ball befindet sich über der Stirn
(siehe Abb. 2).
3.
Die Handflächen und die Finger bil-
den ein möglichst grosses Körbchen,
in das der Ball hineinpasst (siehe
Abb. 3).
4.
Die Daumen zeigen leicht zum Ge-
sicht und bilden mit den Zeigefingern
ein Dreieck (siehe Abb. 3).
5.
Der Kopf ist leicht zurückgelegt und
stabil, die Augen sind auf den Ball ge-
richtet (siehe Abb. 2).
6.
Die Knie sind leicht gebeugt (siehe
Abb. 1).
7.
Die Füsse stehen hüftbreit in einer
leichten Vorschrittstellung, der rechte
Fuss ist vorne (siehe Abb. 1 und 5).
8.
Der Körper ist zum Zuspielziel hin
orientiert (siehe Abb. 4).
9.
Die Ballberührung erfolgt mit allen
Fingern (siehe Abb. 3).
10.
Die Impulsgebung erfolgt flies-
send und rhythmisch durch die
Ganzkörperstreckung, das Gewicht
wird auf den vorderen (rechten) Fuss
verlagert (siehe Abb. 5).
Knotenpunkte des oberen Zuspiels
2
1
3
5
4
1...,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17 19,20,21,22,23,24,25,26,27,28,...40