Seite 26 - Swiss Volley Magazine 2013-1 deutsch

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Andreas Eisenring
Die stimmungsvollen Olympischen Spie-
le von London sind vorbei. Die Schweizer
Beachvolleyballer haben zwar keinen Exploit
geschafft, sich aber mit drei 9. Plätzen er-
folgreich in der Weltspitze behauptet. Da-
nach erfolgten die erwarteten, gewichtigen
Rücktritte: Simone Kuhn, Sascha Heyer,
Jefferson Bellaguarda und neu auch Martin
Laciga (siehe Seite 29) steigen nicht mehr in
den Sand. Dennoch herrscht keine Kater-,
sondern Aufbruchstimmung. In verschie-
denen neuen Teamkonstellationen wird im
Beachcenter Bern bereits seit Mitte Novem-
ber hart trainiert, meist zweimal täglich. So-
gar über die Festtage erlebten die Athleten
nur wenige sandfreie Tage.
Die Kräfte bündeln im NLZ
Durch den Generationenwechsel und den
damit verbundenen grösseren Umbruch bot
sich auch ein idealer Zeitpunkt, um die bis-
herigen Förderstrukturen und -praktiken zu
analysieren und weiter zu optimieren. Die
wichtigste Änderung betrifft die Art und
Weise, wie die vorhandenen finanziellen
Mittel eingesetzt und verteilt werden. Neu
investiert Swiss Volley dieses Geld u.a. in den
Ausbau des eigenen Trainerstabs.
Philippe Saxer, Direktor Beachvolleyball bei
Swiss Volley, gibt Auskunft:
Philippe Saxer, Swiss Volley steckt das
vorhandene Geld neuerdings in eigene
Trainer, statt die Teams direkt zu unter-
stützen. Warum?
Die Anforderungen in Bezug auf die Trai-
nings- und Wettkampfbetreuung sind in
den letzten Jahren stetig gestiegen. Wäh-
rend früher Trainer noch gar nicht oder nur
punktuell eingesetzt wurden, ist heute eine
Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Spieler
üblich. Mit den Rücktritten nach London
Nach «London 2012»
ist vor «Rio 2016»
Nach dem Ende einer erfolgreichen Ära und gewichtigen Rücktritten
herrscht im Schweizer Beachvolleyball wieder Aufbruchstimmung.
Mit optimiertem Förderungskonzept und neuen Trainern versucht die
Schweiz, ihre international erfolgreiche Stellung zu halten.
Foto: FIVB Foto: Andreas EisenringDie Olympiateilnehmer Sébastien Chevallier und Nadine Zumkehr sind die neuen Galionsfiguren des Schweizer Beachvolleyballs.