Am Wochenende fällt der Startschuss für die NLB in die Volleyballsaison 2025/26. Zwei Wochen später ist es dann auch für die 1. Liga Teams soweit und nochmals eine Woche später geht es auch für die NLA los.
Der internationale Volleyballverband (FIVB) hat die offiziellen Volleyball-Regeln für die Jahre 2025-2028 angepasst. Diese Regeländerungen gelten entsprechend auch für sämtliche Schweizer Ligen – sowohl in der Nationalliga als auch in der Regionalliga. Hier eine Übersicht der wichtigsten Änderungen in einer einfachen Auslegung. Die detailierten Bestimmungen können über den untenstehenden Link eingesehen werden.
Bisher: Die Spieler:innen der annehmenden und aufschlagenenden Teams durften ihre Positionen erst beim Schlagen des Balls für den Aufschlag ändern.
Neu: Die Spieler:innen des aufschlagenden Teams (nach der Positionskontrolle vor Spielbeginn) können eine beliebige Position innerhalb des Feldes einnehmen. Auch wird eine Testphase vom FIVB übernommen, welche international schon angewendet wurde: Neu können die Spieler:innen des annehmenden Teams ihre Position verlassen, sobald der oder die aufschlagende Spieler:in den Ball aufwirft.
Bisher: Wurde bei der zweiten Ballberührung ein Zuspiel (Pass) unsauber gespielt, egal wohin der Ball flog, wurde dieser als Doppelberührung abgepfiffen.
Neu: Bei einem internen oberen (Finger-)Zuspiel zu einem Mitspieler oder einer Mitspielerin sind bei der zweiten Ballberührung aufeinanderfolgende Berührungen des Balles mit den Händen erlaubt (sog. Doppelberührung), sofern sie innerhalb einer Aktion erfolgen und der Ball auf der eigenen Spielfeldhälfte bleibt.
Bisher: Ein Ball, welcher ausserhalb des Spielfelds in die gegnerische Freizone flog, durfte bisher zurückgespielt werden.
Neu: Ein solcher Ball darf nur noch nach der ersten Ballberührung gespielt werden. Eine Rückspielaktion nach der zweiten oder dritten Berührung wird als Fehler abgepfiffen.
Bisher: Die Hände konnten beim aufschlagenden Team weit über den Kopf gehalten werden, wenn sie vorne am Netz standen.
Neu: Die Hände dürfen nicht mehr über den Kopf gehalten werden. Auf oder hinter den Kopf ablegen, um den Kopf zu schützen, ist weiterhin erlaubt. Zudem soll ein dichtes Zusammenstehen am Netz vermieden werden, da auch dies einen Sichtblock darstellen kann. Die Schiedsrichter:innen können vor einer Sanktionierung die Teams darauf aufmerksam machen und sie auffordern, sich weiter auseinanderzustellen.
Swiss Volley, 17.09.2025