Das Volleyballparlament vergibt auf Antrag des Zentralvorstandes zwei Auszeichnungen, um besondere Verdienste rund um das Schweizer Volleyball zu würdigen:
Swiss Volley verdankt Christoph Stern sehr viel. Als erster Deutschschweizer wurde Stern mit 28 Jahren internationaler Volleyball-Schiedsrichter (1979 bis 1996). Acht Jahre lang präsidierte er den Basler Regionalverband, war Delegationsleiter für Nationalteams und seit 1988 im Zentralkomitee. Nach seiner Schiedsrichtertätigkeit ist er zum damaligen Volleyballverband gekommen, in einer Zeit, als der Verband in arger Schieflage stand. Christoph hat tatkräftig mit angepackt und die Sanierung vorangetrieben. Als einziger des damaligen Zentralvorstandes ist er geblieben, um das sinkende Schiff zu retten. Er wurde Übergangspräsident und nach der "Tabula rasa" im Oktober 2002 schliesslich Präsident. Christoph Stern war nicht nur treibende Kraft, er war oft auch der Stille im Hintergrund, der Mittler, der als Bindeglied Altes und Neues zusammenbrachte. Er war Sparringspartner, offen sowohl für Ideen wie für Kritik. Er stärkte der Geschäftsstelle den Rücken und war auch bereit, Risiken einzugehen.
Mit seinem kollegialen Führungsstil, seiner Fach- und Sozialkompetenz war er der perfekte Präsident in einer für den Schweizer Volleyball sehr schwierigen Zeit. Christoph Stern gehörte zu einer Handvoll Personen, die den Verband nach dem Neustart 2002 zu nachhaltigem Erfolg verhalf und Swiss Volley zu dem organisatorisch funktionierenden, finanziell wieder stabilen und sportlich immer erfolgreicheren Verband machten, in dem wir tätig sind.
*verstorben