Foto: Sacha Grossenbacher

Magdalena Kneubühler geht mit Herz und Teamgeist für Sm’Aesch auf Punktejagd

#NLAinside Diese Saison wird jede Woche eine Person eines NLA-Teams vorgestellt. Den Anfang macht die Mittelblockerin Magdalena Kneubühler, die diese Saison zum dritten Mal für Sm’Aesch aufläuft.

Ruhig, fokussiert und doch voller Energie – so kennt man Magdalena Kneubühler, Mittelblockerin bei Sm’Aesch. Die 1,89 m grosse Luzernerin tritt bereits ihre dritte Saison im pinken Trikot an und hat sich zu einem wichtigen Bestandteil des Teams entwickelt. «Auf diese Saison hat es bei vielen Teams grosse Veränderungen gegeben – auch bei uns», sagt sie. «Ich bin gespannt, welche Stärken die anderen Teams mitbringen und wie wir zeigen können, was wir in der intensiven Vorbereitung erarbeitet haben.» Sie selbst gehört mit 21 Jahren noch immer zu den jüngeren, aber nicht wenig bekannten Spielerinnen im Team: «Da es meine dritte Saison mit Sm'Aesch ist, bin ich mittlerweile ein bekanntes Gesicht im Verein.»

Foto: Sacha Grossenbacher

Ihr Weg führte sie vom BTV Aarau zu Sm’Aesch, wo sie sich schnell etablieren konnte. Nach ihrer ersten NLA-Saison folgte 2024 auch das erste Aufgebot fürs Schweizer Nationalteam. «Die Zeit mit der Nati hat mir spielerisch und persönlich neue Perspektiven gegeben», erzählt sie. «Meine Mitspielerinnen, von denen viele im Ausland spielen, haben mich inspiriert, an meinen Träumen festzuhalten.» So hat es sich Magdalena zum Ziel gesetzt, auch irgendwann im Ausland zu spielen. «Dabei möchte ich neben spielerischen Erfahrungen in einer guten Liga auch spannende kulturelle und soziale Eindrücke in einem mir fremden Land sammeln», schwärmt sie.

Historischer Moment: Diesen Sommer hat Magdalena (Nr. 18) mit dem Nationalteam die Silver League gewonnen. (Foto: Nicolas Moor)

Neben dem Volleyball absolviert Magdalena ein Teilzeitstudium an der Pädagogischen Hochschule. Diesen Herbst hat sie ihr fünftes Semester gestartet. «Ich befinde mich derzeit im zweiten von fünf Praktika. Die Arbeit mit den Primarschüler:innen ist sehr abwechslungsreich und ich freue mich darauf, nach meiner Volleyballkarriere in diesem Beruf zu arbeiten.» Aktuell stehe aber ihre sportliche Karriere klar im Vordergrund: «An erster Stelle steht für mich das Volleyball, weshalb sich der Abschluss meines Studiums wohl noch gedulden muss.»

Wenn sie nicht in der Halle steht, verbringt Magdalena ihre Zeit am liebsten draussen in der Sonne oder mit Familie und Freund:innen. «Erholen kann ich mich am besten in guter Gesellschaft, daher habe ich diesen Sommer viel Zeit zuhause in Luzern verbracht», sagt sie. Und mit einem Lächeln fügt sie hinzu: «Ein paar Tage am Meer (ohne Sonnenbrand) hatten auch Platz.»

Magdalena beschreibt sich selbst als hilfsbereit, ruhig und ehrgeizig. Wer sie kennt, weiss: Sie lacht oft, hört gut zu und gibt auf dem Feld alles für ihr Team. Genau das macht sie so wertvoll – für Sm’Aesch und für alle, die mit ihr auf und neben dem Platz zu tun haben.

Entweder-oder-Fragen mit Magda

Swiss Volley, 17.10.2025

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