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Kaum zu glauben, aber wahr: Joosep Kurik ist gerade einmal 18 Jahre alt, hat aber in seiner noch jungen Karriere bereits viel erlebt. In der Saison 2024/2025 wurde Kurik als «Youngster of the Year» der Liga ausgezeichnet. Mit damals gerade einmal 17 Jahren war er bereits ein Schlüsselspieler seines Teams, Chênois Genève Volleyball, und hatte ausserdem als Mobiliar Topscorer am meisten Punkte für die Genfer erzielt. Ein Jahr, auf welches auch Joosep gerne zurückschaut: «Diese Auszeichnung bedeutete mir sehr viel. Es war meine erste Saison als Stammspieler und ich hätte nicht glücklicher sein können, wie ich damals gespielt habe».
Erstmals mit Volleyball in Kontakt gekommen ist Joosep durch seine Eltern. Sowohl sein Vater als auch seine Mutter waren Profi-Volleyballer in Estland – da ist es auch kein Wunder, fand der 2 Meter grosse Aussenangreifer bereits früh zur Sportart: «Mit 6 Jahren habe ich erstmals im Verein Volleyball gespielt, dies beim VBC Ferney-Prévessin», so der gebürtige Este. In die Schweiz gekommen ist Joosep im Alter von eineinhalb Jahren aufgrund der Arbeit seiner Mutter. Zuhause mit seiner Familie spricht Joosep denn auch immer noch estnisch.
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Da Joosep in Estland zur Welt gekommen ist, hat er entsprechend auch die estnische Staatsbürgerschaft. Auch dem estnischen Junioren-Nationalteam sind seine Leistungen in der Schweiz nicht entgangen: Zuerst spielte Joosep für das U17 und anschliessend das U18 Nationalteam. 2023 war ein ganz grosses Highlight seiner noch jungen Karriere Karriere, als Joosep sich zusammen mit dem U17-Nationalteam für die EM-Endrunde qualifizieren konnte.
Diese Saison verfolgt Joosep hohe Ziele mit seinem Klub Chênois Genève Volleyball. Sein Ziel ist es, sich für beide Finals – sowohl im Mobiliar Volley Cup als auch in der Liga – zu qualifizieren. Wie es sich anfühlt, im Cupfinal zu stehen, weiss Joosep bereits: bereits im letzten Jahr stand er zusammen mit Chênois im Final, musste sich damals aber Volley Amriswil geschlagen geben. Seit der letzten Saison hat der Teenager aber nochmals einen Sprung gemacht, wie er sagt: «Seit dem Ende der vergangenen Saison bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich mich vor allem physisch nochmals stark verbessern können», so der Este. Allfällige Finalgegner dürften also gewarnt sein…
Swiss Volley, 07.11.2025