Nach ihrer Mutterschaftspause meldet sich Nina Brunner zurück auf der internationalen Beachvolleyball-Bühne. Ab 2026 tritt sie wieder zusammen mit ihrer langjährigen Partnerin Tanja Hüberli an. Die Bronzemedaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele von Paris wollen gemeinsam an ihre Erfolge anknüpfen und richten ihren Blick bereits auf das grosse Ziel, die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.
«Meine Freude am Beachvolleyball ist ungebrochen. Schon früh war für mich klar, dass ich auf die Tour zurückkehren möchte. Mein erster Anruf galt deshalb Tanja, da wir in unseren neun gemeinsamen Jahren unglaublich viel zusammen erlebt, erreicht und aufgebaut haben. Ich freue mich sehr, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen.»
Tanja Hüberli freut sich über Nina Brunners Rückkehr, auch wenn ihr die Entscheidung nicht leichtfiel:
«Leona ist mir sehr ans Herz gewachsen. Wir haben uns als Team schnell entwickelt und in kurzer Zeit viel erreicht. Aber der Gedanke, mit Nina nochmals drei Jahre lang alles zu geben, gemeinsam anzugreifen und 2028 zusammen in Los Angeles auf dem Feld zu stehen, ist für mich sehr motivierend.»
Bis zum Saisonende bleibt das Duo Tanja Hüberli/Leona Kernen bestehen. Trotz Hüberlis Sprunggelenksverletzung verfolgen die beiden weiterhin ihr gemeinsames Ziel: die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im November 2025 in Australien. Mit wem Leona Kernen ab 2026 ein Team bilden wird, ist noch offen.
Swiss Volley blickt optimistisch in die Zukunft mit der Rückkehr von Nina Brunner. Sebastian Beck, Leiter Leistungssport Beachvolleyball, erklärt:
«Wir freuen uns natürlich sehr, dass Nina in den Spitzensport zurückkehrt, war Sie doch eine der prägenden Spielerinnen an der Weltspitze. Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass wir gewisse Teamstrukturen und Abläufe neu aufstellen müssen. Die internationale Tour läuft noch bis Dezember, was uns die nötige Zeit gibt, um gemeinsam Schritt für Schritt alles sauber aufzusetzen und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft zu legen.»
«Besonders hervorheben möchte ich auch die Leistung von Leona, die 2025 einen sensationellen Job gemacht hat. Auch für Sie soll nun eine neue, wertvolle Rolle entstehen, die ihre Entwicklung weiter fördert und dem gesamten Team zugutekommt», fügt Sebastian Beck hinzu.
Swiss Volley, 05.09.2025