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Esmée/Zoé kämpfen um eine Medaille!

An der #EuroBeachVolley in Holland stehen Esmée und Zoé im Halbfinal. Vergé-Dépré A./Mäder werden starke fünfte, Métral/Haussener und Krattiger/Breer reisen mit einem guten 9. Platz nach Hause.

Für das grösste Ausrufezeichen am Freitag sorgten Esmée/Zoé. Die beiden gewinnen an der Beachvolleyball-EM in Holland ihren Achtelfinal in drei Sätzen, ehe sie im Viertelfinal mit einem 2-Satzsieg gegen die Lokalmatadorinnen Stam/Schoon überzeugen. Im Halbfinale vom Samstag treffen sie nun in Den Haag auf Müller/Tillmann aus Deutschland. SRF überträgt die Partie, die um 14:30 Uhr beginnt, live. Das Bronzespiel findet anschliessend um 18:45 Uhr, das Finale um 20:00 Uhr statt (ebenfalls live auf SRF).  

«Unser Ziel wird es sicher sein, viel Druck am Service zu erzeugen, denn die Deutschen sind ein gutes Sideout-Team. Wir werden all-in gehen, Punkt für Punkt nehmen und positiv bleiben, auch wenn wir mal ein, zwei Punkte hinten liegen sollten.»

Esmée und Zoé im Hinblick auf ihren Halbfinal gegen die Deutschen

Tiebreak-Wahnsinn zu Beginn

Fast schon unglaubliches ereignete sich in der ersten K.O-Runde aus Schweizer Sicht: Alle vier Teams gewannen ihre Matches nämlich mit 2:1! Krattiger/Breer eliminierten im 1/16-Final die Turniernummer 1 Aye/Bassereau (FRA) und Métral/Haussener setzten sich in ihrem 1/16-Final in einem Krimi gegen Kantor/Zdybek (POL) durch. Bei den Frauen gewannen Esmée/Zoé nach Satzrückstand ihren Achtelfinal gegen Schneider/Kozuch (GER) doch noch – genauso wie Vergé-Dérpé A./Mäder gegen Orsi Toth/Bianchi (ITA). Die Italienerinnen konnten hierbei im zweiten Satz gleich mehrere Matchbälle nicht verwerten und mussten sich anschliessend im Tiebreak den Schweizerinnen geschlagen geben. 

Zweimal Top10 und einmal Platz 5

Für Vergé-Dépré A./Mäder endet das Turnier im Viertelfinal. Gegen die Italienerinnen Gottardi/Menegatti bestritten die Schweizerinnen ihr viertes Tiebreak in fünf Spielen. Doch zum ersten Mal müssen sie am Ende das Feld als Verliererinnen verlassen. Somit beenden Joana und Anouk die EM 2024 auf dem hervorragenden fünften Platz.

«Gegen Ende haben die Italienerinnen etwas besser serviert. Nach ein, zwei strittigen Entscheidungen ist das Momentum gekippt. Das Glück war in diesem Spiel leider nicht auf unserer Seite. Wir hätten an unserer letzten gemeinsamen EM sicherlich gerne im Halbfinal gespielt. Dennoch können wir viel positives mitnehmen und haben von Spiel zu Spiel besser gespielt.»

Joana und Anouk zu ihrem Spiel und der EM

Sowohl für Métral/Haussener als auch Krattiger/Breer endet die EM mit einem guten 9. Platz. Métral/Haussener müssen sich – wie bereits im letzten Gruppenspiel – im Achtelfinal den Tschechen Sepka/Sedlak mit 0:2 geschlagen geben. Auch Krattiger/Breer kennen ihre Achtelfinal-Gegner bereits aus der Gruppenphase. Und auch sie müssen im Achtelfinal wie bereits in der Vorrunde den Letten Plavins/Fokerots den Vortritt lassen (0:2). Zwei Top10 Plätze sind aber aller Ehren wert!

«Die Tschechen haben praktisch keine Fehler gemacht, während wir nicht unser bestes Sideout-Spiel zeigen konnten. Mit ein wenig Abstand können wir aber sicher stolz darauf sein, wie wir in der Gruppenphase und auch gegen Kantor/Zdybek im 1/16-Final aufgetreten sind.»

Yves und Quentin im Anschluss an die Niederlage gegen die Tschechen

«Im Achtelfinale hatten wir viele Chancen auf Breaks, wovon wir leider nur wenige haben nutzen können. Das ist extrem schade, wir hätten die Letten sicherlich schlagen können. Ein Top10 Platz ist ein gutes Resultat, so kurz nach der Niederlage überwiegt aber die Enttäuschung.»

Marco und Flo’s Fazit zum Turnier

Swiss Volley, 16.08.2024

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