Dramatischer hätte das zweite Playoff-Halbfinalspiel zwischen Volley Näfels und Volley Amriswil nicht sein können: Wie bereits im ersten Match duellierten sich die beiden Teams auf Augenhöhe über die maximale Distanz von fünf Sätzen. Und wieder waren es am Ende die Thurgauer, die jubelten. Dabei sah es lange Zeit gut aus für die Glarner, in der best-of-five Serie ausgleichen zu können. Doch eine 2:0 Satzführung vor Heimpublikum reichte nicht aus. Amriswil gab nie auf, kämpfte sich zurück und muss nach dem 3:2-Sieg noch ein weiteres Mal gewinnen, um in den Playoff-Final einzuziehen.
Nach zwei Spielen je einen Sieg auf dem Konto haben Chênois Genève Volleyball und Volley Schönenwerd im zweiten Playoff-Halbfinal. Nachdem der amtierende Meister aus Solothurn in Spiel 1 dominant aufgetreten war und einen souveränen 3:0-Sieg einfahren konnte, zeigten sich die Genfer in Spiel 2 stark verbessert. Nach Anfangsschwierigkeiten und verlorenem Startsatz konnte Chênois die nächsten zwei Sätze gewinnen. Doch Schönenwerd konterte im Stile eines Meisters und so musste auch in diesem Match das Tiebreak die Entscheidung bringen. Und auch hier ging es äusserst knapp zu und her, ehe sich das Heimteam aus Genf mit 17:15 durchsetzen konnte.
Spiel drei der Playoff-Halbfinals findet nächsten Samstag statt.
Im Kampf um Rang 5 behauptet sich Lausanne UC gegen den TSV Jona Volleyball. Nach dem 3:1-Sieg im ersten Spiel gewinnt Lausanne auch das zweite Spiel der best-of-three Serie (3:0) und beendet somit die Saison auf dem fünften Schlussrang, während der TSV Jona Volleyball die Saison auf Rang 6 abschliesst. Und auch in der League Round fand ein Spiel statt: der STV St. Gallen Volleyball gewinnt gegen Colombier Volley mit 3:0 und überholt dadurch Colombier in der Tabelle wieder.
Swiss Volley, 17.03.2025