Die Abkürzung PISTE steht für «Prognostisch Integrative Systematische Trainer-Einschätzung». Das ist ein von Swiss Olympic eingeführtes Konzept für die Talentidentifikation und die Kontrolle der Leistungsentwicklung der Talent im Rahmen des Talentmanagement.

Mit Hilfe der verschiedenen Tests der "PISTE Volleyball und Beachvolleyball" wird eine Potenzialeinschätzung der Spieler:innen vorgenommen. Dazu wird das persönliche Profil der Spieler:innen in den Kriterien Anthropometrie, Athletik, Technik, Taktik und Motivation mit einem definierten Talentprofil verglichen. Die daraus resultierende Potenzialeinschätzung bedeutet  

• A  Spieler:innen mit grossem nationalem und internationalem Potenzial,
• B+C  Spieler:innen mit nationalem und internationalem Potenzial,
• D–F  Spieler:innen mit regionalem oder lokalem Potenzial.

Spieler:innen mit einer Potenzialeinschätzung A–C gelten im Sinne der Swiss Volley Talentförderung als Talente.

Wie im Konzept beschrieben verändert sich die Anforderung an die Talente im Fortschritt der Ausbildung. Daher gibt es verschiedene Tests für die verschiedenen Ausbildungsphasen.

Die erste Erstellung des persönlichen Talentprofils erfolgt erstmalig im Zuge der «Regionalen Talentsichtung». Dafür werden die Ergebnisse des Talenttest und der anschliessenden Talenttrainings ausgewertet. 

Das persönliche Profil wird jährlich im Herbst an einem zentralen Entwicklungstest dokumentiert. Aufgrund der Resultate dieses Test und der Angaben der Ausbildungsverantwortlichen im Vorfeld wird das persönlichen Talentprofil angepasst. Durch diese jährlichen Anpassung können die individuellen Fortschritte der Talente gut dokumentiert werden.