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N o v e m b e r 03
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Andreas Eisenring
Anlässlich der FIVB Volleyball Women‘s
Club World Championship 2013 waren vom
9. bis 13. Oktober die weltbesten Frauen-
Klubteams in der Saalsporthalle Zürich zu
Gast. Die Klub-WM war auch das Stelldich-
ein dreier Erfolgstrainer des Weltvolleyballs:
Die chinesische Legende Lang Ping mit
Asienmeister Guangdong Evergrande (CHN),
Bernardo Rezende mit Unilever Volei (BRA)
als Vertreter Südamerikas sowie Giovanni
Guidetti mit VakifBank Istanbul (TUR) gaben
sich in Zürich die Ehre. Zu diesen klingenden
Namen gesellte sich das ebenso ambitio-
nierte Heimteam von Volero Zürich, das als
WM-Ausrichter automatisch startberechtigt
war.
Komplettiert wurde das Starterfeld von
Iowa Ice (USA) und dem Vertreter Afrikas,
Kenya Prisons (KEN), dessen Spielerinnen
tatsächlich alle beruflich als Angestellte
zweier Gefängnisse in der Hauptstadt Nai-
robi tätig sind. Ein Satzgewinn blieb ihnen
allerdings ebenso verwehrt wie den US-
Amerikanerinnen.
Volero Zürich zu wenig konstant
In diesem illustren Reigen versuchte sich
das neu formierte Volero Zürich zu behaup-
ten. Mit Natasa Osmokrovic war eigens für
die Klub-WM eine hochkarätige Verstärkung
verpflichtet worden. Die 37-jährige Kroatin,
die zu den weltbesten Aussenangreiferinnen
zählt, wollte ihr Karriereende damit noch
ein wenig hinauszögern und mit einem viel-
leicht letzten Erfolgserlebnis ihre Laufbahn
krönen. Doch nach starkem Auftakt mit
dem 3:1-Sieg gegen die Chinesinnen von
Guangdong Evergrande baute Volero ab und
musste sich letztlich mit dem enttäuschen-
den 4. Platz bescheiden.
VakifBank Istanbul überragend
Den WM-Titel sicherte sich verdientermas-
sen VakifBank Istanbul. Der im Vergleich zur
letzten Saison praktisch in unveränderter
Formation angetretene Gewinner der CEV
Champions League 2013 wurde von der
überragenden serbischen Punktesammlerin
Jovana Brakocevic (23 Punkte im Final ge-
gen Unilever Volei und MVP des Turniers)
angeführt und begeisterte das fachkundige
Publikum während der gesamten WM mit
fantastischem Volleyball.
VakifBank Istanbul gewinnt
die Klub-WM in Zürich
Bei der Klub-Weltmeisterschaft der Frauen in Zürich wurde
VakifBank Istanbul seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und
besiegte im Final Unilever Volei glatt mit 3:0. Volero Zürich
musste sich mit Rang vier bescheiden.
Foto: EQ Images
Foto: EQ Images
Natasa Osmokrovic (Volero Zürich)
Unantastbar: VakifBank Istanbul sicherte sich in Zürich souverän den WM-Titel.
Mit der FIVB Klub-WM hat sich die
Schweiz – und insbesondere Zü-
rich – erneut als Veranstalter eines
Weltklasse-Events bewährt. Nur vier
Wochen nach der Frauen-EM im
Hallenstadion war dies für die prak-
tisch identische Ausrichter-Crew ein
Kraftakt, der allerdings mit Bravour
gemeistert wurde. Doch damit nicht
genug: Bereits Anfang Mai 2014 wird
in Zürich die nächste Klub-WM aus-
getragen.
