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Praxisbeilage 2|2012
Erfolgreiches Shotspiel
Ein Bewegungsablauf für
alles
Vom Breitensport-Beachvolleyball bis in
höhere Leistungssegmente hinein beob-
achtet man beim Vorhaben, einen guten
Shot spielen zu können, häufig eine kom-
plette Veränderung des Armzuges. Der
Arm wird schon früh nach vorne oben
gebracht und der Ball dann nur mit einer
kleinen Stossbewegung über das Netz ge-
spielt. Doch ist das wirklich nötig? Ergeben
sich die grössten Möglichkeiten für das er-
folgreiche Unterbringen des Balles in der
gegnerischen Feldhälfte nicht über die Bei-
behaltung eines Armzuges, welcher den
Arm nach hinten führt, eine Öffnung der
Schulterachse und ein Führen des Armes
eng am Kopf gewährleisten?
Ich bin mir bewusst, dass dies eine
koordinativ anspruchsvolle Aufgabe ist – je-
doch ist es grundsätzlich nur eine minimale
Veränderung des Timings und eine akzen-
tuiertere Bewegung der Hand und des
Handgelenks, um einen perfekten Shot zu
spielen. Ist es nicht einfacher, einmal in eine
gute und vielseitig einsetzbare Bewegung
zu investieren, als zwei komplett verschie-
dene zu spielen, welche mit steigendem
Niveau die Tendenz zur Lesbarkeit haben?
Um dem Ball eine kontrollierte
Vorwärtsrotation mit guter Beschleuni-
gung mit auf den Weg zu geben, ist ein
vom Bewegungsumfang her voller Armzug
von Nöten. Dass dieser dann nicht maximal
schnell verläuft versteht sich von selbst –
sonst wären wir ja bei einem harten Angriff.
Die Chance zum Üben dieser grossen Be-
wegung bietet sich in idealer Weise beim
Einspielen und Warmup. Wichtig ist dabei,
dass man sich selbst genügend Zeit für
diese Bewegung verschafft.
So machst du es richtig:
1.
Wirf den Ball mit ausreichender Höhe
an. 2-3 m über dem Kopf ist ein guter
Richtwert.
2.
Warte anschliessend bitte nicht un-
ter dem Ball, sondern versuche
spät mit dem letzten Schritt in eine
Abschlagposition vor der Körperachse
zu kommen, denn im Sprung willst du
ja auch mit einem späten und athleti-
schen Timing den Ball spielen. Versu-
che dies deshalb im Stand ebenfalls
anzuwenden.
3.
Schlag den Ball mit maximal gestreck-
tem Arm am höchsten Punkt leicht vor
dem Körper.
Neutrale Position zum Ball
Ein weiterer wichtiger Punkt – und somit
eine häufige Fehlerquelle – ist die Position
des Spielers zum Ball. Oftmals stelle ich fest,
dass das Shotspiel mehr als eine Art «Ver-
steckis- und Trick-Wettbewerb» gesehen
wird. Ich kann es niemandem verübeln,
sein Gegenüber dumm dastehen zu lassen.
Jedoch basiert der langfristige Shoterfolg
Spielerisch üben
Eines der beliebtesten Warmup-Spiele
ist das sogenannte Standshot-Spiel, ein
normales Spiel ohne Sprung. Wenn
du hier versuchst, spät und mit voll
gestrecktem Arm aus einem vollen
Armzug an den Ball zu kommen, dann
wirst du sehr schnell Fortschritte erzie-
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