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F e b r u a r 01 | 2 0 12

dings noch nicht nach Wunsch gelaufen. Hier liegt unser grösstes Potenzial.» Und falls es nicht hinhauen sollte mit der Qualifikation, wird Martin Laciga trotzdem für alle Fälle bereit sein. Weil es sich bei allen 24 zu vergebenden Olympia-Start-plätzen «nur» um Quotenplätze für eine Nation handelt, kann Swiss Volley bzw. die Dachorganisation Swiss Olympic Rocha-den vornehmen – bespielsweise bei ver-letzungsbedingten Ausfällen. «Ja, das kann natürlich immer passieren», weiss auch Martin Laciga. «Ich werde einfach bis zum Schluss mein bestes Spiel zeigen und mit Spass Beachvolleyball spielen. Ich denke, so werden wir sicher auch die Leute über-zeugen, welche in diesem Fall über meine Teilnahme entscheiden müssten.»

Gleicher Trainer wie die Konkurrenten

Inzwischen hat die intensive Vorberei-tung begonnen, wobei sich Laciga kör-perlich wieder viel besser fühlt als in der vorletzten Saison – abgesehen von den unvermeidlichen Reisestrapazen, die ihm zusetzen. Speziell an der Konstellation ist, dass die beiden direkten Konkurrenten um den zweiten Schweizer Startplatz den glei-chen Cheftrainer haben, nämlich Stefan Kobel. Kann das nicht auch problematisch sein? «Ich denke, es ist gut für die Leistung beider Teams, wenn eine gewisse interne

Vorbildlich: Jonas Weingart überzeugt mit Können und Leistungsbereitschaft.

Routiniert: Martin Laciga setzt sich am Block nach wie vor gekonnt in Szene.

Konkurrenzsituation besteht», streicht Martin Laciga die positiven Seiten die-ser Situation hervor. «Wir planen jedoch die Saisonvorbereitung auch mit auslän-dischen Teams und werden wohl wieder einen Teil davon in Brasilien machen. Dort hat es wie immer gute Trainingspartner und Trainer.»

Dank an Mama Laciga

Martin Laciga geht seinen Weg als Beachvol-leyballprofi weiterhin akribisch und kompro-misslos – aber gleichzeitig mit einer wohl-tuenden Lockerheit. Aber wie steht es da mit dem Familienleben? Seine Frau Claudia ist als Nationalkader-Trainerin ebenfalls stark gefordert, und Sohn Jan (7) will auch betreut sein. Der Schlüssel dazu: eine tolle Mut-ter. «Dank Mama Laciga läuft alles – meine Mutter ist wirklich unbezahlbar! Wo immer es brennt, steht sie uns zur Seite. An dieser Stelle mal ein riesiges Dankeschön an sie, ohne meine Mutter wäre das so nicht mög-lich», sagt Martin Laciga.

Bleibt noch der etwas frühe, aber unver-meidliche Blick in die Zukunft. Kann es sein, dass er nach 2012 noch weiterspielt, auch wenn es mit London nicht klappen sollte? «Ja, möglich ist es schon, dass ich trotzdem weitermachen würde. Das Jahr 2012 wird mir aber zeigen, ob es wirklich noch weitergeht.»

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