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F e b r u a r 01 | 2 0 12

Andreas Eisenring

Ein Schweizer Männerteam kann seine Olympiasaison mit dem optimalen Form-aufbau ohne Druck planen: Verletzungen ausgenommen, scheint für Heuscher/Bella-guarda ein Quotenplatz via Olympic Ran-king gesichert. 16 Startplätze werden auf diesem Weg vergeben – maximal aber zwei pro Nation. Laciga/Weingart hingegen lie-gen bereits 856 Punkte hinter Heyer/Che-vallier, die momentan Platz 15 und damit einen zweiten direkten Startplatz für die Schweiz belegen.

Er wäre nicht Martin Laciga, würde er nicht mehr an sein grosses Ziel glauben. Bevor es nicht mathematisch feststeht, macht der 37-jährige Beachvolleyball-Pionier al-les, um ein weiteres Mal den grossen Traum zu realisieren. Es wären nach Sydney 2000

(5. Rang), Athen (5.) und Peking (9.) seine vierten Olympischen Spiele. «Die Teilnahme alleine reizt mich natürlich sehr, und end-lich eine kleine Medaille um den Hals würde mir schon gefallen...», schmunzelt Laciga.

«Wir rechnen uns noch Chancen aus»

Die fast 900 Punkte Rückstand auf einen direkten Qualiplatz scheinen allerdings eine (zu) grosse Hypothek zu sein. «Das hoffe ich natürlich nicht, wir rechnen uns schon noch Chancen aus. Meiner Meinung könn-ten wir bei einer konstanten Leistung über mehrere Tage auch mal einen Podestplatz erreichen. Damit wäre dann ein grosser Teil des Rückstand bereits aufgeholt», lautet die Einschätzung von Laciga. «Aber es ist schon so, dass wir mehr als nur ein Topresultat an

einem Grand Slam Turnier brauchen.» Und immerhin gäbe es eventuell auch noch die Möglichkeit, einen Startplatz am Con-tinental Cup oder am World Cup Final zu erspielen.

Seine Zuversicht gründet darauf, dass er mit seinem Jungpartner Jonas Weingart (26) bisher stetig das Gefühl hatte, dass es permanent aufwärts geht. «Vorbildlich!» lautet die Kürzestformel bezüglich seines Partners. «Mir macht das Beachvolleyball mit Jonas sehr viel Spass. Im Training mer-ken wir unsere Fortschritte schnell und wir hoffen, dies auch im Wettkampf noch mehr unter Beweis stellen zu können. Wir hatten letzte Saison einige sehr gute Leistungen gezeigt mit Siegen gegen Top-Ten-Teams. Was die Konstanz betrifft, ist es uns aller-

Ein Laciga gibt niemals auf

Von den drei Schweizer Männer-Topteams hat das Duo Laciga/Weingart momentan die schlechtesten Olympiakarten. Aber auch wenn der Rück-stand auf die anderen beiden Duos schon beträchtlich ist, haben Martin Laciga und Jonas Weingart das Ziel London 2012 noch nicht aufgegeben.

Martin Laciga will im Kampf um die Olympiatickets noch einmal angreifen und freut sich auf seine zweite Saison mit Jonas Weingart.

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