2021

Highlights des Mobiliar Volley Cup Finals 2021

Der TSV Jona Volleyball und VC Kanti Schaffhausen gewinnen den Mobiliar Volley Cup Final 2021

Was für ein Spektakel in Winterthur: Der TSV Jona Volleyball holt gegen Volley Schönenwerd einen 0:2 Satzrückstand auf und gewinnt im Tiebreak. Für Jona ist es der erste Titelgewinn im Cup überhaupt!

Für den TSV Jona Volleyball startet der Mobiliar Volley Cup Final 2021 denkbar schlecht. Im ersten Satz ist Volley Schönenwerd den Jonern in allen Belangen überlegen: Im Angriff, im Block, am Service und in der Annahme – in allen Statistiken liegt Volley Schönenwerd in Front und gewinnt den ersten Satz klar.

Im zweiten Satz findet Jona besser ins Spiel und kann das Geschehen auf dem Feld lange ausgeglichen gestalten. Dennoch jubeln am Ende die Solothurner und liegen mit 2:0 Sätzen in Führung.

Der dritte Durchgang ist dann über weite Strecken ein Abbild des zweiten Satzes – nur hat diesmal Jona das bessere Ende für sich und kann satzmässig verkürzen. Und auch der vierte Satz ist eine knappe Angelegenheit. Kein Team kann sich entscheidend absetzen. Beim Spielstand von 24:23 für Jona ist es Ramon Caviezel, der zum richtigen Augenblick ein Serviceass hervolholt und sein Team jubeln lässt.

Das Tiebreak muss dieses Spektakel entscheiden. Auch hier begegnen sich die Teams auf Augenhöhe, doch nach dem Seitenwechsel kann Jona einige Punkte zwischen sich und Volley Schönenwerd legen. Schliesslich ist es der Topscorer in den Reihen vom TSV Jona Volleyball, Bojan Strugar, der den Matchball zum 15:12 verwertet.

Ramon Caviezel, «Best Player TSV Jona Volleyball», zum erstmaligen Cupsieg: «Es ist eine riesengrosse Ehre für mich, den Cup nach Jona zu holen und dabei noch als Bester Spieler ausgezeichnet zu werden. Es freut mich riesig für Jona, dass wir den Titel geholt haben, nachdem wir vor 32 Jahren das letzte Mal im Final gestanden sind»

Volley Schönenwerd vs. TSV Jona Volleyball: 2:3 (25:12, 25:22, 24:26, 23:25, 12:15)

  • Best Player Volley Schönenwerd: Luca Ulrich
  • Best Player TSV Jona Volleyball: Ramon Caviezel
  • Offizielle Zuschauerzahl: ohne Publikum
  • Erster Schiedsrichter: Philippe Enkerli
  • Zweite Schiedsrichterin: Laura Rüegg

VC Kanti Schaffhausen gewinnt erstmals seit 12 Jahren wieder die Cuptrophäe. Gegen Viteos NUC behält Schaffhausen im Tiebreak die Nerven und revanchiert sich so für das Ausscheiden im Playoff-Halbfinal.

Der Cupfinal zwischen Viteos NUC und dem VC Kanti Schaffhauen startet ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Kanti. Die Schaffhauserinnen agieren mit etwas mehr Druck am Service und einer stabilen Annahme, was am Ende zum knappen Satzgewinn reicht.

Auch der zweite Satz ist ausgeglichen – bis Viteos NUC bei Satzmitte mehrere Punkte in Folge verbuchen kann und so wenig später das Score satzmässig ausgleicht. Ähnliches Spiel auch im dritten Durchgang: Hart umkämpfte Ballwechsel und tolle Rallies. Erst ganz am Ende können die Neuenburgerinnen Schaffhausen überholen und gleich den ersten Satzball zum 25:23 verwerten.

Der vierte Satz ist dann eine klare Sache zu Gunsten von Kanti. Dank viel Druck am Service und am Block verhindern sie einen sauberen Aufbau ihrer Gegnerinnen und erzwingen so ein Tiebreak. In diesem begegnen sich die Teams dann wieder auf Augenhöhe. Am Ende ist es Kanti, das jubelt: ein Smash zum 15:13 bringt den Sieg und somit auch die Revanche für das Ausscheiden aus der Meisterschaft gegen dieselben Gegnerinnen.

Taylor Fricano, «Topscorerin VC Kanti Schaffhausen», zum Erfolg: «Ich freue mich riesig über den Titel. Vor allem freut es mich für den Verein, der alles für uns Spielerinnen tut und den Titel mehr als verdient hat».

Viteos NUC vs. VC Kanti Schaffhausen: 2:3 (23:25, 25:22, 25:23, 13:25, 13:15)

  • Best Player Viteos NUC: Olivia Wassner
  • Best Player VC Kanti Schaffhausen: Korina Perkovac
  • Offizielle Zuschauerzahl: ohne Publikum
  • Erster Schiedsrichter: Philippe Schürmann
  • Zweiter Schiedsrichter: Yves Kälin