Volleyball Supercup 2016

Volero Zürich und Volley Amriswil gewinnen den Indoor Sports Supercup 2016

Volero Zürich gewinnt in Freiburg den 2. Indoor Sports Supercup gegen Sm’Aesch Pfeffingen deutlich mit 3:0. Bei den Männern siegt Volley Amriswil gegen Biogas Volley Näfels ebenfalls klar mit 4:0 in einem Spiel, bei dem Swiss Volley eine neue Zählweise testete. Das Sporthighlight zu Beginn der Volleyballsaison lockte rund 850 begeisterte Fans in die St. Leonhard-Halle.

Volero Zürich holt ersten Titel der Saison

Bei den Frauen setzte sich das favorisierte Volero Zürich gegen Sm’Aesch-Pfeffingen durch. Die Weltauswahl gewann den ersten Ernstkampf der Saison in 77 Minuten mit 3:0 (26:24, 25:15, 25:21). Vor allem im ersten Satz hielten die Baslerinnen aber lange Zeit sehr gut mit und wehrten drei Satzbälle ab, bevor Volero in der Verlängerung doch noch kühlen Kopf bewies. Im zweiten Abschnitt zog Volero von Anfang an davon. Im dritten Umgang hielt der Underdog dann nochmals bis zum 2. Technical Time-Out mit, bevor die Klasse und Routine von Volero den Unterschied ausmachten. Als beste Spielerinnen ihres Teams ausgezeichnet wurden Libero Silvija Popovic auf Seiten von Volero Zürich und Maja Storck von Sm’Aesh Pfeffingen, was ihren 18. Geburtstag trotz der Niederlage ein wenig versüssen konnte. Für Volero-Coach Zoran Terzic und seine Spielerinnen ist die Hauptprobe für die in zehn Tagen auf den Philippinen stattfindenden Klub-Weltmeisterschaften somit geglückt.

Amriswil gewinnt spannenden Test bei den Männern

In einer tollen Atmosphäre in der Freiburger St. Leonhard-Halle holte sich Schweizermeister Volley Amriswil gegen den amtierenden Cupsieger Biogas Volley Näfels mit einem 4:0-Erfolg den Indoor Sports Supercup. Im Spiel der Männer wurde eine innovative Zählweise getestet. Die beiden Teams lieferten sich eine attraktive, spannende und von vielen spektakulären Aktionen geprägte Partie. Nach einem ausgeglichenen Start zog Amriswil beim Stand von 6:6 davon. Im zweiten Satz brachte die Einwechslung von Passeur Reto Giger für die aufopferungsvoll kämpfenden Näfelser beinahe noch die Wende. Amriswil machte den Unterschied vorwiegend mit ihrer Angriffseffizienz, Näfels rannte darum auch in der zweiten Halbzeit meist einem Rückstand hinterher. Das Team des serbischen Coachs Ratko Pavlicevic bewies mit diesem deutlichen Sieg, dass m Kampf um die nationale Krone auch in der kommenden Saison mit Amriswil zu rechnen sein wird. Reto Giger (Biogas Volley Näfels) und Sébastien Steigmeier (Volley Amriswil) wurden als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet.

Zählweise bei den Männern
Erste Halbzeit (Best-of-3). 1. Satz bis 20 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team). – 2. Satz bis 20 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team). – Steht es nach Sätzen 1:1, folgt ein 3. Satz bis 10 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team).
Zweite Halbzeit (Best-of-3). 1. Satz bis 20 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team). – 2. Satz bis 20 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team). – Steht es nach Sätzen 1:1, folgt ein 3. Satz bis 10 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team).
Golden Set (wenn es nach Halbzeiten 1:1 steht). Bis auf 15 Punkte (zwei Punkte Abstand/eine Auszeit pro Team).

Resultate
Frauen: Volero Zürich - Sm’Aesch-Pfeffingen 3:0 (26:24, 25:15, 25:21), 77 Minuten.
Männer: Volley Amriswil - Biogas Volley Näfels 4:0 (20:13, 20:18 – 20:17, 20:16), 85 Minuten.

Best Players
Volero Zürich: Silvija Popovic
Sm’Aesch-Pfeffingen: Maja Storck
Volley Amriswil: Sébastien Steigmeier
Biogas Volley Näfels: Reto Giger