Nina Brunner/Tanja Hüberli – Die Europameisterinnen kämpfen um den Weltmeisterinnentitel

Morgen startet die Beachvolleyball-WM in Rom. Mit dabei auch Nina Brunner und Tanja Hüberli. Ihr Trainer Christoph Dieckmann gibt seine ersten Einschätzungen zu den anstehenden Gruppen-Spielen ab.

Rückblick auf den 7. August 2021: an diesem Tag holen Nina Brunner und Tanja Hüberli in Wien vor einem tobenden Publikum den Europameisterinnentitel. Nun, zehn Monate später, treffen die beiden in Rom nicht nur auf die besten Teams Europas, sondern auf die besten der Welt. Dass Nina und Tanja bereit sind, diese zu schlagen, zeigen die Leistungen der noch jungen Saison. Bereits zweimal holten sie Bronze an einem Beach Pro Tour-Event – einmal am Challenge-Turnier in Doha, einmal am Elite16-Turnier in Ostrava.

Nun steht für die beiden mit den Weltmeisterschaften in Rom das wichtigste Turnier der Saison an. Begleiten wird sie Trainer Christoph Dieckmann. Fragt man den Deutschen nach den Stärken des Teams bringt er es ganz klar auf den Punkt: «Ninas Stärken sind die Annahme, das Zuspiel, der Angriff, der Service und die Defense. Bei Tanja sind es die Annahme, das Zuspiel, der Angriff, der Service und der Block.» 

Erste Einschätzungen zum Pool K

Fazit: Hüberli/Brunner ist kein Team auf das man treffen möchte. Doch dies werden die Deutschen Sandra Ittlinger und Isabel Schneider, die Mexikanerinnen Atenas Gutierrez und Maria Quintero und die Mosambikanerinnen Ana Sinaportar und Vanessa Muianga wohl oder übel tun. Diese vier Teams bilden den Pool K. Christoph gibt seine erste Einschätzung ab:

«Gegen Ittlinger/Schneider haben Nina und Tanja in Doha verloren. Die Deutschen haben dort sehr gut gespielt – wir nicht. Ein sehr solides Team, das in den letzten Turnieren gezeigt hat, dass es auf einem hohen Niveau spielt und mit jedem Team mithalten kann. Wir werden eine gute Leistung brauchen, um sie zu schlagen.»

«Zum mexikanischen Team kann ich noch nicht viel sagen. Das wird hoffentlich nächste Woche nach dem Video-Studium und insbesondere nach deren ersten Spiel gegen die Deutschen anders aussehen. Wir haben das Ziel und den klaren Anspruch dieses Spiel zu gewinnen.»

«Zu den Wild Card Gewinnerinnen aus Mosambik habe ich überhaupt keine Informationen – was sich wahrscheinlich bis zum ersten Spiel nicht gross ändern wird.»

Mit «Positiver Anspannung» an der Seitenlinie dabei

Und wie ist es für Christoph als Trainer an einem solch wichtigen Event mit dabei zu sein: «Es ist sicherlich nicht mehr ganz so aufregend wie beim ersten Event dieser Art. Aber es ist das wichtigste Turnier dieser Saison und insofern freue ich mich sehr darauf und werde mit «positiver Anspannung» in dieses Turnier gehen.»

Und welchen Tipp gibt der Coach seinen Schützlingen jeweils vor einem Spiel mit: «Das variiert je nach Gegnerinnen. Grundsätzlich geht es bei jedem Turnier und jedem Spiel darum, schnellstmöglich in den «normalen» Rhythmus zu kommen.»