Die Ausbildung zur Trainer:in Leistungssport mit eidg. Fachausweis (Berufstrainer:in) ist die erste Ausbildungsstufe der Trainerbildung Schweiz.

Die Zulassung zu den Aus- und Weiterbildungsangeboten erfolgt nach abgeschlossener  J+S-Ausbildung mit Zusatz Leistungssport (Trainer A). Für die Ausbildung zur Trainer:in Leistungssport braucht es zudem eine Empfehlung von Swiss Volley. Dann melden sich die Trainer:innen zu einem Assessment bei der Trainerbildung Schweiz an. 

Hier melden für Unterstützung und Beratung von Seiten Swiss Volley.

Die Ausbildung zu Trainer:in Leistungssport besteht aus dem Berufstrainerlehrgang (BTL) und aus zusätzlichen Modulen aus den sechs Fachbereichen Sportpsychologie, Athletik, Leadership, Sportmedizin, Sportcoaching und Bewegungslehre.

• Der Berufstrainerlehrgang beinhaltet vier Kurse à drei Tage. Die vier Kurse müssen zu den angegebenen Daten absolviert werden.
• Die einzelnen Kurse in den sechs Fachbereichen können je nach Interesse und persönlicher Planung besucht werden. Die Inhalte aller Module sind prüfungsrelevant. Es macht daher Sinn, die Kurse defizitorientiert auszuwählen.

Der Berufstrainerlehrgang und die zusätzlichen Module bereiten auf die Berufsprüfung vor.

Während der ganzen Ausbildung werden die Trainer:innen von einem Coach Developer betreut.

Voraussetzung für die Berufsprüfung ist der absolvierte Berufstrainerlehrgang und ein Praktikum im Umfang von 30-40 Stunden. 

Weiter wird von Swiss Volley Minimum von 18 besuchten Kurstagen aus den Fachbereichen und der Besuch der beiden volleyballspezifischen Kurse On- und Off-Court (2x3 Tage) vorgeschrieben.

Die Berufsprüfung beinhaltet:

• Projektarbeit (schriftlich)
• Befragung zur Projektarbeit (mündlich)
• Überprüfung Fachwissen (mündlich)
• Fallstudien inkl. Rollenspiel (schriftlich/Rollenspiel)

Bei erfolgreichem Abschluss der Berufsprüfung wird der Titel Trainer:in Leistungssport mit eidgenössischem Fachausweis vergeben. 

Die Kosten werden entweder von den Trainer:innen selbst oder von ihren Arbeitgebern (Clubs, Trägerschaften, o.ä.) übernommen. Im zweiten Fall sind Ausbildungsvereinbarungen üblich.

Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent an den anfallenden Kursgebühren. Wer eine Berufsprüfung absolviert, kann die Hälfte der Ausbildungsgebühren an Subventionen geltend machen. Dieser Anspruch besteht unabhängig vom Prüfungserfolg. Über die Voraussetzungen und den Antragsprozess informiert die Website des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.

Swiss Volley schätzt folgenden finanziellen Aufwand für die Ausbildung zur Trainer:in Leistungssport:

Die Ausbildung zur Trainer:in Spitzensport mit eidg. Diplom (Diplomtrainer:in) ist die zweite Ausbildungsstufe der Trainerbildung Schweiz.

Die Zulassung zu den Aus- und Weiterbildungsangeboten erfolgt nach der Anerkennung Trainer:in Leistungssport. Für die Ausbildung zur Trainer:in Spitzensport braucht es zudem eine Empfehlung von Swiss Volley. Dann melden sich die Trainer:innen zu einem Assessment bei der Trainerbildung Schweiz an. 

Hier melden für Unterstützung und Beratung von Seiten Swiss Volley.

Die Ausbildung zu Trainer:in Spitzensport besteht aus dem Diplomtrainerlehrgang (DTL) und aus zusätzlichen Modulen aus den sechs Fachbereiche Sportpsychologie, Athletik, Leadership, Sportmedizin, Sportcoaching und Bewegungslehre.

• Der Diplomtrainerlehrgang beinhaltet vier Kurse à drei Tage. Die vier Kurse müssen zu den angegebenen Daten absolviert werden.
• Die einzelnen Kurse in den sechs Fachbereichen können je nach Interesse und persönlicher Planung besucht werden. Die Inhalte aller Module sind prüfungsrelevant. Es macht daher Sinn, die Kurse defizitorientiert auszuwählen.

Der Diplomtrainerlehrgang und die zusätzlichen Module bereiten auf die höhere Fachprüfung vor.

Während der ganzen Ausbildung werden die Trainer:innen von einem Coach Developer betreut.

Voraussetzung für die höhere Fachprüfung ist der absolvierte Diplomtrainerlehrgang und ein Praktikum im Umfang von 60-80 Stunden. 

Weiter wird von Swiss Volley Minimum von 18 besuchten Kurstagen aus den Fachbereichen und der Besuch der beiden volleyballspezifischen Kurse On- und Off-Court (2x3 Tage) vorgeschrieben.

Die höhere Fachprüfung beinhaltet:

• Diplomprojekt (schriftlich)
• Präsentation des Diplomprojekts (mündlich)
• Überprüfung Fachwissen (mündlich)
• Fallstudien inkl. Rollenspiel und Postkorb

Bei erfolgreichem Abschluss der höheren Fachprüfung wird der Titel Trainer:in Spitzensport mit eidgenössischem Fachausweis vergeben. 

Die Trainer:innen werden in den Lehrgängen während der Ausbildungszeit von einem Coach Developer beraten, betreut und begleitet. 

Hauptaufgaben:

• Sie begleiten die Trainer:innen auf ihrem Ausbildungsweg.
• Sie fördern ihre persönliche und fachliche Entwicklung.
• Sie bieten Support beim Transfer der Ausbildungsinhalte in die sportartspezifische Praxis.
• Sie unterstützen die Trainer:innen bei der Prüfungsvorbereitung.

Das Training zum Coach Developer richtet sich an berufserfahrene Fachpersonen im Leistungs- und Spitzensport mit den folgenden Funktionsprofilen:

• Ausbildungsverantwortliche der Sportverbände
• J+S-Experten:innen und Ausbildner:in eines Sportverbandes
• Trainer:in mit eidgenössischem Fachausweis oder eidgenössischem Diplom
• Fachexpert:innen des Sportverbandes

Das Training zum Coach Developer umfasst ein zweitägiges Modul, Begleitung Trainer:in während Berufstrainerausbildung, Praxisinputs und eine Supervision. Die Ausbildung zum Coach Developer wird parallel zur ersten Betreuung absolviert.

Die Trainerbildung Schweiz vergibt in Zusammenarbeit mit Swiss Olympic Qualifikationen im Bereich Spezialisierung Athletik und Spezialisierung Langhanteltraining. Die nötigen Kompetenzen für einen erfolgreichen Abschluss der Qualifikationen holen sich die Trainer:innen in ausgewählten Kursen des Ausbildungsangebots.

In den Weisungen Trainer:innenausbildung (Kapitel 5) sind alle Informationen zur Ausbildung Trainer:in Leistungssport und Spitzensport und zum Coach Developer detailliert beschrieben.