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aus Schweizer Spielern bestehenden Team
gehörig auf. Am Schluss verpassten sie das
Podest, das vom entthronten Titelverteidiger
SEAT Volley Näfels komplettiert wurde, nur
knapp.
Amriswil musste in der Meisterschaft, die
nach der Aufstockung von zehn Teams be-
stritten wurde, zwar mit Platz 5 Vorlieb neh-
men, gewann dafür aber gegen Näfels den
Final des Cornèrcard Volley Cups. Die neue
Breite an der Spitze mit sechs ähnlich star-
ken Teams forderte gezwungenermassen ein
Opfer, weil nur fünf Teams die Playout-Runde
um den Titel bestreiten konnten. In die Ab-
stiegsrunde verwiesen wurde schliesslich
Lausanne. Dafür trumpfte LUC im Europacup
auf. Erst die Viertelfinals gegen den belgi-
schen Vertreter Menen bedeuteten im CEV
Challenge Cup Endstation.
Volero Zürich: Schwierige Saison trotz
siebtem Double
Während die spannende Meisterschaft bei
den Männern aufgrund der Ausgangslage
hatte erwartet werden können, war Volero
Zürich bei den Frauen einmal mehr als klarer
Favorit in die Saison gestiegen. Die Zürche-
rinnen wurden ihrer Rolle als Branchenpri-
mus zwar gerecht, sie mussten jedoch härter
kämpfen als auch schon. «Das war meine
bislang schwierigste Saison in Zürich», fasste
Trainerin Svetlana Ilic nach der 3:0 gewon-
nenen Finalserie gegen SAGRES NUC denn
auch zusammen.
Volero kam nicht auf das Niveau der Vor-
saison. Die ungeplante Abwesenheit von
Passeuse Bojana Zivkovic im Herbst, der Ab-
gang von Brankica Mihajlovic im Dezember
nach Südkorea und die schwere Verletzung
von Mandy Wigger blieben nicht ohne Aus-
wirkungen. Trotzdem blieb der Konkurrenz
gegen den Champions-League-Teilnehmer –
in der «Königsklasse» stiess Volero in die ers-
te K.o.-Runde vor – das Nachsehen. Volero
gewann auch den Cup mit einem 3:0-Sieg
im Final gegen Hôtel Cristal VFM und si-
cherte sich damit das siebte Double in den
letzten acht Jahren.
Chênois‘ Carlos Guerra (links) und Spielertrainer Dritan Cuko liessen sich beflügeln von der familiären Klubatmosphäre in Genf. Finalist PV Lugano
brillierte vor allemmit starken Individualisten wie den kubanischen Ex-Internationalen Dominico Odelvys und Maikel Salas.
Fotos: Markus Foerster
Johan Verstappen (PV Lugano, links) und Philipp Schütz (SAGRES NUC) mussten sich mit ihren Teams erst im Playoff-Final geschlagen geben.
Foto: Markus Foerster
Foto: Andreas Eisenring
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